finAPI informiert: Vorsicht bei betrügerischen Zahlungsaufforderungen

In den vergangenen Tagen wurden vermehrt Phishing-Mails mit gefälschten Steuerbescheiden versendet – angeblich im Namen des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt). In diesen Nachrichten werden Empfänger*innen dazu aufgefordert, eine „offene Steuerzahlung“ zu leisten. Der Link führt auf eine gefälschte Website, auf der eine täuschend echt aussehende finAPI-Zahlungsmaske eingebettet ist.
Worauf die Betrüger genau abzielen, ist im Einzelfall unterschiedlich – entweder handelt es sich um klassisches Phishing (Abgriff von Zugangsdaten zum Online-Banking) oder um Scamming, bei dem Zahlungen direkt auf Betrügerkonten umgeleitet werden.

Damit Sie solchen Betrugsversuchen nicht zum Opfer fallen, erklären wir Ihnen, worauf Sie achten sollten und wie Sie verdächtige Seiten erkennen.

Was ist die finAPI Webform?

Die finAPI Webform ist ein sicheres Online-Formular, das es ermöglicht,

Eingesetzt wird die Webform von Partnerunternehmen, z. B. in Finanz-Apps, Buchhaltungs- oder Steuersoftware sowie in Online-Shops zur Zahlungsabwicklung. Sie kann entweder direkt von finAPI (unter finapi.io) oder von einem Kunden der finAPI auf einer eigenen Website eingebunden werden.

In der aktuellen Betrugsmasche versuchen Dritte, das Design und die Vertrauenswürdigkeit unserer Webform nachzuahmen, um Nutzer*innen zu täuschen.

Wie erkennen Sie eine gefälschte Webform?

Hier sind einige einfache, aber wirkungsvolle Prüfmechanismen, die Ihnen helfen können, echte von gefälschten Seiten zu unterscheiden:

1. URL prüfen.

Schauen Sie genau hin: Betrüger verwenden oft täuschend ähnliche Domains.

2. Absender und Sprache kontrollieren

Gefälschte E-Mails oder Webseiten haben oft:

Die Angriffe der Scammer werden durch KI-Technologie zunehmend besser – dennoch geben diese Hinweise wertvolle Anhaltspunkte, um verdächtige Inhalte zu erkennen.

3. Plausibilität hinterfragen

4. Link unabhängig aufrufen

Klicken Sie nicht direkt auf Links in E-Mails, wenn es um sensible Daten oder Zahlungen geht.

Bei Anfragen, die persönliche oder sicherheitsrelevante Informationen betreffen, sollten Sie die Website immer direkt aufrufen – nicht über den mitgeschickten Link.

Beispiel: Sie erhalten eine Anmeldeaufforderung für ein Online-Portal. Statt auf den Link in der E-Mail zu klicken, öffnen Sie Ihren Browser und geben die offizielle Adresse des Portals selbst ein – oder suchen Sie sie über eine Suchmaschine. So stellen Sie sicher, dass Sie sich tatsächlich auf der Originalseite befinden.

Spezielle Sicherheitshinweise für die finAPI Webform

finAPI ist als Zahlungsauslösedienst durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert und verpflichtet, regulatorische Informationen bereitzustellen – Angaben, die auf gefälschten Seiten in der Regel fehlen.

Bleiben Sie immer aufmerksam

Bei all unseren Produkten setzen wir auf höchste Sicherheitsstandards – dennoch ist es wichtig, dass auch Sie beim Umgang mit sensiblen Daten wachsam bleiben.

Verdacht auf Phishing oder Scamming?

Sollten Sie Zweifel an der Echtheit einer Seite haben oder den Verdacht auf Phishing oder Scamming, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.

Leiten Sie die E-Mail bitte an kontakt@finapi.io weiter oder geben Sie uns einen Hinweis über unser anonymes Hinweisgebersystem.

Bleiben Sie wachsam – und wie immer gilt:

Geben Sie niemals Ihre Zugangsdaten oder TANs auf unbekannten Websites ein.