Von Online-Banking zu Open Banking
Studie der Bundesbank verdeutlicht Trends und Chancen
Die Deutsche Bundesbank hat ihre neueste Studie zum Zahlungsverhalten in Deutschland veröffentlicht. Diese bietet spannende Einblicke in die Entwicklungen und Trends rund um Online-Banking und digitale Bezahlverfahren. Außerdem lassen sich einige interessante Schlussfolgerungen für Open Banking daraus ableiten …
1. Online-Banking ist auf dem Vormarsch und ebnet den Weg für Open Banking
Open Banking setzt auf die Verfügbarkeit und Nutzung von Online-Banking, um Drittanbietern den sicheren Zugriff auf Bankdaten zu ermöglichen. Laut Studie geben 81 % der Befragten, die das Internet nutzen an, Bankgeschäfte über Online-Banking abzuwickeln. Diese breite Nutzung und der weitere Anstieg von Online-Banking zeigen, dass Verbraucher bereit sind, digitale Bankdienstleistungen zu nutzen. Das erleichtert die Einführung und stärkt die Akzeptanz von Open Banking-Lösungen.
2. Nutzung von Web- und App-basierten Bezahlverfahren nimmt zu
51 % aller Zahlungen erfolgen laut Studie bar. Der Anteil an Barzahlungen hat jedoch im Vergleich zu um 7 % abgenommen und entsprechend bekamen die Debitkarte und mobile Bezahlverfahren deutliche Zuwächse. Auch Zahlungen per Open Banking werden populärer, wie interne finAPI Zahlen belegen. Die Anzahl an Transaktionen und das Zahlungsvolumen in Euro, das über finAPI abgewickelt wird, steigen kontinuierlich.
Die Gründe für die zunehmende Nutzung liegen auf der Hand.
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Einfach & schnell
Open Banking ermöglicht es, Zahlungen direkt vom eigenen Konto auf ein anderes Konto zu tätigen (Konto-zu-Konto-Zahlungen). Dies macht die Nutzung besonders schnell und einfach. Registrierungen oder zusätzliche Passwörter, wie bei vielen anderen Zahlverfahren, entfallen, da lediglich die bekannten Zugangsdaten für das Online-Banking benötigt werden.
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Hohe Sicherheit
Für den Login ins Online-Banking ist eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) erforderlich. Das heißt, zusätzlich zum Passwort wird ein zweiter Faktor wie ein Einmalpasswort (OTP) (z. B. eine TAN) oder eine biometrische Methode (z. B. Fingerabdruck, Gesichtserkennung) verwendet. Eine weitere Sicherheitsmaßnahme ist die verschlüsselte Kommunikation zwischen Kunde und Bank per Transport Layer Security (TLS) bzw. Secure Sockets Layer (SSL).
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Geringe Transaktionskosten
Open Banking-Zahlungen sind im Vergleich zu klassischen Zahlungsmethoden (z. B. Kreditkarten) oftmals kostengünstiger, da die Transaktionsgebühren niedriger sind. Insbesondere E-Commerce-Händler können dadurch ihre Betriebskosten senken und Preise für Produkte und Dienstleistungen senken oder Gewinnmargen zu erhöhen.
3. Vertrauen in FinTechs steigt
Bei jeder bargeldlosen Zahlung werden unterschiedliche Zahlungsdaten elektronisch verarbeitet. 90 % der Befragten geben an, dass die eigene Hausbank oder Sparkasse das größte Vertrauen beim verantwortungsbewussten Umgang mit diesen Zahlungsdaten genießt. Das Vertrauen in Start-ups/FinTechs und Technologiekonzerne ist geringer, aber weiterhin zunehmend (+ 4 % bzw. + 5 %).
Dieses steigende Vertrauen in Fintechs führt dazu, dass Verbraucher offener dafür sind, Open Banking-Dienste zu nutzen. Sie erkennen die Vorteile dieser neuen Technologien für sich und sind bereit, sie auszuprobieren. Dies führt zunehmend zu einer breiteren Akzeptanz und Nutzung von Open Banking sowie zur Entwicklung innovativerer Lösungen und Produkte durch Fintechs. Unter dem Menüpunkt Use Cases stellen wir Ihnen einige Anwendungsfälle vor.
4. Datensicherheit und Datenschutz sind Pflicht
Der Hauptgrund, warum viele noch keine mobilen Bezahlverfahren nutzen, ist der „fehlende Bedarf“. Zurzeit sehen diese Personen noch keinen Mehrwert in den bestehenden Anwendungen. Doch mit der Entwicklung neuer Anwendungen wird sich das in Zukunft ändern – die Zeiten ändern sich schließlich.
Zweithäufigste Antwort sind Sicherheitsbedenken. Dementsprechend sind Datenschutz und Datensicherheit ein zentraler Aspekt für das Vertrauen in Open Banking-Anwendungen. Wir bei finAPI setzen deshalb höchste Priorität darauf und lassen unseren Datenschutz und die Datensicherheit bei Kontoinformations- und Zahlungsauslösediensten unabhängig vom TÜV bestätigen, um das Vertrauen in Open Banking gegenüber (potenziellen) Nutzern aufzubauen und zu stärken.
Unser Fazit
Besonders das Potenzial von Open Banking wird durch die zunehmende Verbreitung web- und app-basierter Zahlungsverfahren deutlich. Fintechs entwickeln mit Open Banking-Lösungen neue Anwendungen, die genau auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind und gleichzeitig hohe Standards in Datenschutz und Datensicherheit gewährleisten.
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